Für die Pläne zum Erhalt der St. Maximilian Kolbe-Kirche in Wilhelmsburg, die die Stiftung Denkmalpflege Hamburg mit 50.000 Euro fördert, und ihre Umnutzung zum „Malteser Campus St. Maximilian Kolbe“ wurde am 8. November im Rahmen der „denkmal – Europäische Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung“ einer von drei dritten Preisen beim Bundeswettbewerb „Europäische Stadt: Wandel und Werte – Erfolgreiche Entwicklung aus dem Bestand“ überreicht.
Der 2014 schon geplante Abriss der ehemaligen Kirche, konnte seinerzeit durch das Engagement von Bürgern, Behörden und Politik abgewendet werden. Derzeit wird das Gebäude, das zu Recht als Ikone der Moderne bezeichnet wird, von der Malteser Norddeutschland gemeinnützige GmbH zu einem Begegnungszentrum mit sozialen und kultursensiblen Angeboten umgebaut. Die 900.000 Euro teure Außensanierung wird finanziert durch den Bund, das Denkmalschutzamt Hamburg, das Erzbistum Hamburg und die Stiftung Denkmalpflege Hamburg.
Die katholische Kirche plante in den 1970er Jahren ein Gemeindezentrum für das nach der Flutkatastrophe neu entstandene Zuzugsgebiet Kirchdorf. Das 1974 fertiggestellte Werk des Architekten Jo Filke mit der sich stadtbildprägend in den Himmel empor windenden Turm-Spirale ist Maksymilian Kolbe, einem in Ausschwitz ermordeten polnischen Priester, gewidmet. Derzeit wird das Gebäude nach Plänen von LH-Architekten, Landwehr Henke und Partner mbB, saniert und zu einem Begegnungszentrum umgewandelt, in dem insbesondere Bürger mit Migrationshintergrund Unterstützung in der Pflege und Betreuung von Familienangehörigen erhalten sollen. Ein Teil des Sakralbaus wird als Kapelle für die Bewohner des St. Maximilian Kolbe Pflegeheims eingerichtet.
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