Durch die Förderung der Stiftung Denkmalpflege Hamburg konnte eine außergewöhnliche Deckengestaltung im Bieberhaus gerettet werden.
Das Bieberhaus (Ernst-Merck-Straße 9, Heidi-Kabel-Platz 1, 2, Kirchenallee 1) wurde 1909 von Rambatz & Jolasse errichtet. Bis 2018 wurde die Vierflügelanlage bei laufendem Betrieb entkernt, saniert und umgebaut.
Dabei wurde der dekorative Plafond unter einer abgehängten Decke wiederentdeckt. Obwohl ca. 120 Löcher ohne Rücksicht auf die Erhaltung des Plafonds in die Betondecke gebohrt worden waren und die Gestaltung bei geringster Berührung sehr gefährdet war, war der Erhaltungszustand recht gut. Die Deckenfläche wird durch sechs kreisförmig angeordnete Medaillons mit zwei sich abwechselnden Motiven mit einem rautenförmigen Medaillon in der Mitte eingenommen. Die Flächen der Medaillons sind aus verschiedenen Sorten Glassplitt ähnlich wie Intarsien gestaltet. Es gibt keine geraden Linien, Leitmotive sind Spirale und Oval. Die Spiralen zwischen den Medaillons sind aus angeklebter Hanfschnur gefertigt, der Putz des Hintergrunds ist in einer besonderen Stupftechnik gestaltet.
Die Zusatzkosten der sehr aufwendigen Restaurierung übernahm die Stiftung Denkmalpflege Hamburg und ermöglichte so die Erhaltung dieser in Hamburg einmaligen Dekorationskunst.
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