Der Jüdische Friedhof Altona ist ab dem 5. Mai für Einzelbesucher mit Mund-Nasen-Bedeckung geöffnet. Die Stiftung Denkmalpflege Hamburg ermöglicht einen Besuch dienstags und donnerstags zwischen 15 und 18 Uhr und sonntags zwischen 14 und 17 Uhr. Öffentliche Führungen werden derzeit nicht angeboten. Das Eduard Duckesz-Haus bleibt für Besucher geschlossen.
Der „Gute Ort“ in der Königstraße gilt nicht nur wegen seiner Größe und seines Alters, sondern auch wegen der kulturhistorischen Bedeutung zahlreicher Grabsteine weltweit als eines der bedeutendsten jüdischen Gräberfelder. Der knapp 2 ha große Friedhof besteht aus einem sefardischen Teil (als „Sefarden“ werden jüdische Einwanderer von der iberischen Halbinsel bezeichnet) und einem aschkenasischen Teil (als „Aschkenasen“ werden deutsche Juden und Einwanderer aus Osteuropa und Russland bezeichnet), die ursprünglich voneinander getrennt waren. Beide erheben den Friedhof nach Aussage namhafter Judaisten in den Rang eines UNESCO Welterbes. Der seit 1869 nicht mehr belegte Friedhof ist im Sinne der Ewigkeit der Totenruhe eine religiöse Stätte im Eigentum der jüdischen Gemeinde.
Weitere Informationen zum Friedhof und den Grabmalen finden Sie in der Reihe „Archiv aus Stein“ und der Homepage www.juedischer-friedhof-altona.de.
Der Besuch des Friedhofs ist kostenlos.
Männliche Besucher werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen.
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