Die aktuelle Debatte um eine Rekonstruktion der Bornplatzsynagoge in Hamburg lässt unter anderem den Schluss zu, dass sich die Vorstellungen eines Gedenkens an den 9. November 1938 und den Verlust zahlreicher Synagogen ebenso verändern wie die Vorstellungen von der Bauaufgabe Synagoge selbst. Die Auseinandersetzung mit dem Umgang mit dem baulichen Erbe erhaltener ebenso wie mit den Grundstücken zerstörter Synagogen stellte sich seit 1945 immer wieder neu. Sie berührt Fragen nach der Darstellung des Verlustes ebenso wie nach (angemessenen) Nutzungen für erhaltene, aber nicht mehr benötigte Synagogen und besetzt damit ein ausgesprochen interdisziplinäres Feld, in das die Architekturgeschichte, die Denkmalpflege und die Geschichtswissenschaften ebenso einbezogen sind wie die Erinnerungskultur.
Uhrzeit: 18.30 - 20.30 Uhr
Ort: digital (Zoom)
Veranstalter: Stiftung Denkmalpflege Hamburg und Institut für die Geschichte der deutschen Juden
Kosten: keine
Anmeldung unter info(at)denkmalstiftung.de bis 16. April 2021, 12 Uhr
Programm:
Moderation: Dr. Alexandra Klei, Institut für die Geschichte der deutschen Juden
Die Veranstaltung findet im digitalen Raum statt. Den Zugangslink (Zoom) erhalten Sie nach Anmeldung unter infodenkmalstiftung.de bis 16. April 2021, 12 Uhr.
Für die Teilnahme wird ein Computer, Tablet oder Smartphone mit Internetanschluss und Lautsprecher benötigt. Fragen können über die Chat-Funktion eingebracht werden und sind herzlich willkommen. Für die Verwendung der Software Zoom übernehmen die Veranstalter:innen keine Haftung. Die geltenden Datenschutzrichtlinien von Zoom können hier eingesehen werden.
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