Die Ausstellung „Denkmalromanze. Hochzeitsfotografie und Baukultur in Kiew und Odessa" zeigt, wo sich junge Hochzeitspaare bis zum Krieg fotografieren ließen, erklärt die Orte und spürt ihrem Schicksal und dem der Fotografen nach:
Hamburg und Kiew
Zwei Großstädte am Wasser, zwei Welterbestätten, zwei junge Städte mit einer lebendigen Szene. Sie teilen das Schicksal großflächiger Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und die Erfahrung des Wiederaufbaus. In Kiew haben wir gelernt, ein Büro-und Geschäftszentrum lebendig zu gestalten, indem die Menschen die Hauptverkehrsader der Stadt am Wochenende Menschen für Autos sperrten und sportliche und kulturelle Aktivitäten, Gemeinschaft in die Innenstadt holen.
Aber nun ist Kiew bedroht, getroffen von einem unerbittlichen Krieg, den Überfall durch Putins Russland. Die jungen Menschen dienen beim Militär und sterben an der Front, widerstehen der Besetzung in den Vororten, sind geflohen oder versuchen die lebenswichtigen Funktionen der Stadt aufrechtzuerhalten.
Die Ausstellung „Hochzeitsalbum Kiew“ holt diese Menschen in einer spektakulären Ausstellung an die Altstadtküste. Wir begleiten Paare an Orte, die für sie den schönsten Tag ihres Lebens symbolisieren, Ihre Träume und Pläne. Die Ausstellung verwandelt den Kirchraum von St. Katharinen zum Straßenraum von Kiew wird in feierlichen Momenten der Hochzeitpaare. Wie sieht das Leben der strahlenden Brautpaare wohl heute aus, die sich in Aussicht auf ein ausgelassenes Fest in Zeiten des Friedens vor den vielfältigen Baudenkmalen der Stadt ablichten ließen? Wie steht es um ihre Liebe in Zeiten des Krieges? Hat der Militärdienst die Paare getrennt? Und die Hochzeitsfotografen: womit verdienen sie heute ihren Lebensunterhalt?
Offen: täglich 10-17 Uhr
Ort: Hauptkirche St. Katharinen, Katharinenkirchhof 1
Veranstalter: Hauptkirche St. Katharinen und Stiftung Denkmalpflege Hamburg
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Flyer der Ausstellung "Denkmalromanze. Hochzeitsfotografie und Baukultur in Kiew und Odessa" 525,7 KB |
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