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11.06.2023
Vom Grabmal zum Kulturdenkmal - Rundgang über den Jüdischen Friedhof Altona
03.04.2023
Neue Geschäftsführerin der Stiftung Denkmalpflege Hamburg: Irina von Jagow übergibt an Dr. Ulrike Pluschke
 

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Jüdischer Friedhof Altona
Eduard-Duckesz-Haus

Königstraße 10a, Altona

Der jüdische Friedhof in Altona wurde 1611 angelegt und kontinuierlich erweitert. Der „Gute Ort“ in der Königstraße gilt nicht nur wegen seiner Größe und seines Alters, sondern auch wegen der kulturhistorischen Bedeutung zahlreicher Grabsteine weltweit als eines der bedeutendsten jüdischen Gräberfelder.

Der knapp 2 ha große Friedhof besteht aus einem sefardischen Teil (als „Sefarden“ werden jüdische Einwanderer von der iberischen Halbinsel bezeichnet) und einem aschkenasischen Teil (als „Aschkenasen“ werden deutsche Juden und Einwanderer aus Osteuropa und Russland bezeichnet), die ursprünglich voneinander getrennt waren. Beide erheben den Friedhof nach Aussage namhafter Judaisten in den Rang eines UNESCO Welterbes. Der seit 1869 nicht mehr belegte Friedhof ist im Sinne der Ewigkeit der Totenruhe eine religiöse Stätte im Eigentum der jüdischen Gemeinde.

Die beeindruckenden Grabmale werden kontinuierlich restauriert. 2007 hat die Stiftung Denkmalpflege Hamburg das Besucherzentrum Eduard Duckesz-Haus erbaut und ermöglicht regelmäßige Öffnungszeiten sowie Führungen durch qualifizierte Guides. Bestattungen fanden auf dem Jüdischen Friedhof Altona von 1616-1868 statt, in Ausnahmefällen auf aschkenasischen Erbbegräbnissen noch bis 1871 und auf dem portugiesischen Teil bis 1877.

In den Datenbanken des Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen finden sich alles Namen und Grabinschriften des aschkenasischen Teils sowie des Hamburger Teils. Umfangreiche Informationen auch zu weiteren jüdischen Friedhöfen in Hamburg finden Sie hier.

Der Besuch des Friedhofs ist kostenlos.
Männliche Besucher werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen.

Gruppenbesuche mit Fremdführung sind aus versicherungstechnischen Gründen nicht gestattet. Bitte buchen Sie über die Stiftung Denkmalpflege Hamburg..08., 25.08., 1.09., 8.09., 15.09., 22.09., 29.09., 6.10., 13.10., 20.10., 27.10., 3.11., 10.11., 17.11., 24.11., 1.12.

 

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Faltblatt „Förderungen 2021“

2021 konnte die Stiftung Denkmalpflege Hamburgs Denkmäler mit 260.000 € unterstützen! Die geförderten Denkmäler finden sich in dem neu erschienenen Faltblatt „Förderungen 2021“.

 

 
 
 
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