Hamburgs einziger erhaltener Barocksaal befindet sich über der Sakristei in einem Anbau der St. Jacobikirche. In dem mit Wappen der Pastoren und Kirchspielherren geschmückten Raum wurde nicht nur Kirchenpolitik gemacht. Hier wurde tatkräftig in die Hamburger Verwaltung eingegriffen, aber auch fröhlich gefeiert. Das zeigt sich auch im Schmuck des Saales. Der für das Hamburger Theater tätige Maler J. M. Riesenberger schuf Deckengemälde und Wandbespannungen.
Während der Restaurierung 1992 wurden hinter den Wandbespannungen Fresken aus der Renaissance entdeckt (unter anderem ein Harfe spielender David), die ebenfalls erhalten werden sollten.
Mit Unterstützung der Stiftung Denkmalpflege Hamburg wurden die Fresken gerettet und es konnte ein beweglicher Rahmen für die Wandbespannung geschaffen werden, sodass jederzeit auch der Zugang zu den darunterliegenden Renaissancemalereien gewährleistet ist.
Die Lage des Denkmals entnehmen Sie bitte unserer Projektübersicht.