Ausstellung (bis 05.03.23)
Kreatives Unterlassen – was zunächst wie ein Widerspruch erscheint, ist angesichts der Klimakrise das eindringliche Plädoyer des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten BDA für einen behutsamen und erhaltenden Umgang mit bestehender Bebauung. Die Ausstellung „Sorge um den Bestand. Zehn Strategien für die Architektur“ im MK&G stellt Ideen und Lösungsansätze vor. Architektinnen und Architekten und Urbanisten und Urbanistinnen formulieren ihre Sorge um den Gebäudebestand, fordern Respekt vor gewachsenen sozialen Strukturen und einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen der Erde. Wie das gelingen kann, zeigen zehn Strategien und zehn Projektbeispiele, die die Arbeitsweise, Haltung und Expertise der beteiligten Architekt*innen widerspiegeln. Zu sehen sind Zeichnungen, Fotografien, Grafiken, Audio- und Videobeiträge und ein dokumentarischer Film. Die begleitende Publikation bietet vertiefende Informationen.
Die Ausstellung und Publikation „Sorge um den Bestand. Zehn Strategien für die Architektur“ sind Teil des Forschungsprogramms „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau" des BMWSB / BBSR und werden durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert.
Offen: Di.-So. 10-18 Uhr, Do. 10-21 Uhr
Ort: Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz
Veranstalter: Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA in Kooperation mit dem MK&G
Eintritt: 12 €, 8 €
Rahmenprogramm
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Der über 400 Jahre alte Jüdische Friedhof Altona ist eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler der Stadt. Die Stiftung Denkmalpflege Hamburg hat das Besucherzentrum erbaut und ermöglicht regelmäßige Öffnungszeiten und Führungen durch qualifizierte Guides.
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2021 konnte die Stiftung Denkmalpflege Hamburgs Denkmäler mit 260.000 € unterstützen! Die geförderten Denkmäler finden sich in dem neu erschienenen Faltblatt „Förderungen 2021“.
Der Bäckerbreitergang ist der einzig erhaltene Teil des berühmten Hamburger Gängeviertels und zugleich Sitz der Stiftung. Die denkmalgeschützten Wohnhäuser aus dem 18./19. Jh. und das Kopfgebäude Dragonerstall 9-13 sind Eigentum der Stiftung, die die Häuser restauriert und als preisgünstigen innerstädtischen Wohnraum erhält.