Öffentliches Fachgespräch der AG Fachliche Fragen des Denkmalschutzes im DNK *Hamburg*
Klimawandel und Klimaschutz, die Energie- und Bauwende haben vielfältige Auswirkungen auf Kulturdenkmale. Wie andere Sektoren des Planens und Bauens tragen auch Denkmalschutz und –pflege aktiv dazu bei, dass die Umstellung auf CO2-neutralen Betrieb von Gebäuden und Quartieren gelingen kann. Standards moderner Denkmalpflegepraxis haben diverse Gemeinsamkeiten mit Prinzipien nachhaltigen Bauens. Die Beratungs- und Genehmigungspraxis des Denkmalschutzes passt sich derzeit in allen Ländern an diese Rahmenbedingungen an.
Eine besondere Herausforderung stellen in diesen Transformationsprozessen UNESCO Welterbestätten dar, deren außergewöhnlicher universeller Wert nicht beeinträchtigt werden darf. Anhand dreier flächenhafter und doch sehr unterschiedlicher UNESCO-Welterbestätten, der Hamburger Speicherstadt, den Siedlungen der Berliner Moderne und der Hansestadt Lübeck geht es in drei Impulsvorträgen um technische, denkmalfachliche und kommunikative Ansätze, mit Eigentümern, Nutzern und kommunalen Akteuren angemessene Lösungen zu finden, um Energiekosten und die CO2-Emission senken zu können.
Welterbestätten können aufgrund ihrer exponierten Stellung Reallabore einer Substanz schonenden Transformation sein.
Eingeladen wird zu kurzen Berichten, einem Interview und anschließenden Gesprächen mit den Expertinnen und Experten im Rahmen des Themenschwerpunktes Kulturerbe im Klimawandel, den sich das DNK in der jüngeren Vergangenheit gab und den es bis auf Weiteres fortsetzen wird
Programm
- UNESCO Welterbe Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus
in Hamburg. Ein systemischer Ansatz zur Realisierung klimaneutraler
Denkmalquartiere, Prof. Dr.-Ing. Harald Garrecht, Direktor der Materialprüfungsanstalt und des Instituts für Werkstoffe im Bauwesen, Universität Stuttgart- Klimaschutz im UNESCO Welterbe Siedlungen der Berliner Moderne
Probleme, Herangehensweisen, Akzeptanz, Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator und Direktor Landesdenkmalamt Berlin- UNESCO Welterbe Lübecker Altstadt: Zielkonfliktlösungen bei der Anpassung an den Klimawandel, Cathrin Vogel, Welterbemanagerin in der Hansestadt Lübeck
Uhrzeit: 18 Uhr (Dauer ca. 2,5 Std.)
Ort: Kesselhaus (künftiges Welterbezentrum), Am Sandtorkai 30
Veranstalter:Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz
Eintritt: frei, nur nach Anm. bis 23.3. hier
The Jewish Cemetery in Altona is over 400 years old and the candidate of the city of Hamburg for recognition as UNESCO World Heritage site. The Hamburg Preservation Foundation has constructed a visitors’ centre, maintains regular opening hours and organises tours by qualified guides.
Spendenkonto
Hamburger Sparkasse
IBAN: DE46 2005 0550 1501 6592 11
BIC: HASPDEHHXXX
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2021 konnte die Stiftung Denkmalpflege Hamburgs Denkmäler mit 260.000 € unterstützen! Die geförderten Denkmäler finden sich in dem neu erschienenen Faltblatt „Förderungen 2021“.
The Bäckerbreitergang is the only preserved remnant of Hamburg’s once notori-
ous WayWalk district and the location of the Founda-
tion. The residential half-
timbered houses under monument protection from the 18th and 19th cent. and the building Dragonerstall 9-13 are the property of the Foundation, which is restoring the houses and preserving them as an low-price living area.